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Unser Weg zur perfekten Lösung

Ihr individueller Bedarf

Unabhängig davon wie außergewöhnlich und komplex Ihre Anforderungen auch sein mögen – mit Gleistein als Partner finden Sie die perfekte Lösung. Wir hören zu, denken uns in Ihr Projekt hinein und entwickeln maßgeschneiderte Verbindungslösungen für jede Anwendung.

Beratungsbeispiel Festmachen

Dem FLX Mooring System gehört die Zukunft

Beratungsbeispiel Industrielles Heben

Toyota Motor Manufacturing (UK) Ltd.

Beratungsbeispiel SuperYacht

Endeavour – das große Unterfangen

Beratung Festmachen

Dem FLX Mooring System gehört die Zukunft – das ist wohl auch zu einigen unserer Kunden mit alten Schiffen durchgedrungen.

Herkömmliche Festmacher sind im Handling erheblich schwerer, haben durchgehend eine hohe Dehnung und müssen deshalb häufig ausgetauscht werden. Einer unserer Kunden wollte deshalb die Vorteile des FLX-Systems nutzen und hat uns beauftragt, seine Flotte auszustatten. Die Windenhersteller der fahrenden Flotte hatten wegen der alten Anlagen einen minimalen Durchmesser der Seile von 54 Millimetern angegeben. Unser X-Twin Plus-Cover war bei den geforderten Bruchlasten von 80 bis 110 Tonnen viel zu dünn und so war eine neue technische Lösung gefordert.

Unsere Innovations-Abteilung hat deshalb FlexTwin nach diesen Anforderungen entwickelt.

Bruchlast und Durchmesser des flexiblen Festmachers können je nach Kundenwunsch individuell angepasst werden. Das Produkt überzeugt dank hoher Festigkeit, hochwertigem Mantel und erstklassigem Handling.

Der schwimmfähige Festmacher ist mittlerweile für alle Kunden verfügbar.

Sie brauchen auch Seile mit speziellen Anforderungen?
Gleistein ist der Partner der Wahl.


Toyota Motor Manufacturing (UK) Ltd. – Burnaston, Derbyshire

Toyota steht für die konsequente Anwendung der Lean Manufacturing Methode in allen weltweiten Toyota Automobilwerken. Die enge Taktung der Produktion bedingt hohe Flexibilität und häufige Werkzeugwechsel. So auch im Presswerk der Toyota Motor Manufacturing (UK) Ltd. im englischen Burnaston. Die tonnenschweren Presswerkzeuge werden teilweise schon nach wenigen Stunden gewechselt.

    Im Jahr 2012 kontaktierte Toyota die Experten von Gleistein, um nach Lösungen für die unbefriedigende Situation rund um die verwendeten Hebezeuge aus Drahtseilen zu suchen. Die früher verwendeten Hebezeuge aus Drahtseilen stellten die Toyota Motor (UK) Manufacturing Ltd. vor große Probleme:

    • Schwere, schwer hantierbare Hebeschlingen
    • Rückenerkrankungen bei den Mitarbeitern
    • Langsame Wechselvorgänge der Werkzeuge
    • Extrem kurze Standzeiten der Hebezeuge (maximal 3.200 Hübe entsprechend ca. 2 Monaten Nutzungsdauer)
    • Resultierende hohe Kosten

    Es erfolgte ein ca. 12-monatiger gemeinsamer Prozess, in dem das perfekt auf die Bedürfnisse abgestimmte Hebemittel entwickelt wurde. Die Lösung wurde 2013 etabliert und bewährt sich seitdem täglich.

    Durch die Verwendung von Updraft CustomSlings aus DynaOne® HS (mit bio-based Dyneema® SK78) wurden mehrere Probleme gelöst:

    • Leichte, sichere und leicht zu hantierende Hebezeuge mit nur einem Siebtel des Gewichts von Drahtseilschlingen
    • Keinerlei gesundheitliche Beeinträchtigungen der Mitarbeiter. Anstelle von 2 Mitarbeitern kann ein einziger Mitarbeiter die Presswerkzeugwechsel durchführen
    • Schnellere Wechselvorgänge
    • 7 x höhere Standzeiten der Hebemittel – 22.000 Hebevorgänge (= ca. 14 Monate Standzeit)

    Durch die Verwendung der genau auf den Bedarf hin abgestimmten Updraft CustomSlings erreicht Toyota gravierende Kostenersparnis, bei erhöhter Sicherheit und Produktivität. In der Zwischenzeit haben zahlreiche andere Toyota Standorte diese fortschrittlichen Hebemittel eingeführt. 


    Endeavour – das große Unterfangen

    Die 40 m lange Segelyacht „Endeavour“ ist eine der legendären J-Class-Yachten. Sie wurde für die Regatten zum America’s Cup 1934 als britische Herausforderin gebaut.
    Den America’s Cup verlor sie nur äußerst knapp und umstritten (Zitat von damals „Britannia rules the waves and America waives the rules“ – also in etwa „Britannien regiert die Wellen und Amerika verzichtet auf die Regeln“) gegen die amerikanische J-Class Yacht Rainbow. Sie hatte in den folgenden Jahren eine wechselvolle Geschichte, bis sie von 1984 bis 1988 von der Amerikanerin Elizabeth Meyer bei Gleisteins langjährigen Partner Royal Huisman im holländischen Volenhove aufwändig wiederhergestellt wurde. Die räumliche Begrenzung des Rumpfes stellte die Werft damals vor große Herausforderungen, denn es war unter Deck schlicht zu wenig Platz für den gewünschten Komfort durch alle Annehmlichkeiten der neuen Zeit.

    Damals gab es die ersten Seile aus HMPE – hochmodulares Polyethylen, auch bekannt unter den Handelsnamen Dyneema® oder Spectra®, mit drahtseilähnlichen Festigkeiten bei gleichem Durchmesser, dabei 85% leichter. Gleistein war eine der ersten Faserseilereien weltweit, die solche Seile in den durch die Windangriffsfläche der Segel am beinahe 50 m hohen Mast benötigten großen Durchmessern herstellen konnte. 

    Gemeinsam mit dem Huisman Design Team untersuchte unser damaliger Geschäftsführer Helmut Paul die potentiellen Gewichtseinsparungen durch die Umstellung des laufenden Guts von Draht- auf Faserseile. Schnell fand man heraus, dass im damals höchsten Einzelmast so viel Gewicht eingespart werden konnte, dass deutlich weniger Bleilast in den Kiel eingebracht werden musste, um das gleiche aufrichtende Moment zu gewährleisten. Der dadurch entstandene zusätzliche Platz machte es erst möglich, eine leistungsfähige Meerwasserentsalzungsanlage einzubauen und den Komfortansprüchen der Eignerin genügen zu können. 

     

    Dieses erste Großprojekt zur Takelage einer Superyacht war für Gleistein und die gesamte Branche die Initialzündung bei der Etablierung neuer Hochleistungsfasern im laufenden Gut anspruchsvoller Superyacht Projekte. Der Einsatz von Dyneema® ist heute bei vielen Fahrtenyachten und allen Rennyachten zur Normalität geworden – und das obwohl Seile mit HMPE teurer sind, als die damals üblichen Drahtseile. Das überragende Handling, reduzierte Schräglage beim Segeln und die Überwindung räumlicher Begrenzungen bringen erlebbaren Nutzen und sind den Mehrpreis definitiv wert. Wir bei Gleistein sind stolz, an der Entstehung dieser technischen Revolution beteiligt gewesen zu sein.


    Beispiele für zusätzliche Leistungen

    NFC-Chip

    Der integrierte Chip ist mit jedem modernen Smartphone – Android oder iPhone – lesbar. Gespeichert sind Produktspezifikationen, Anwendungstipps und schnelle Links zu Zertifikaten, Website-Inhalten und Kontakten.

    Mooring Rope Manual und Pocket Guide

    Im umfangreichen Mooring Rope Manual finden Sie alles, was Sie beim Auflegen der Seile, für ihren fachgerechten Einsatz, die Beurteilung ihres Zustands und ihre Reparatur wissen müssen. Und der robuste Pocket Guide ist als praktisches Werkzeug zur Beurteilung unserer Seile überall schnell zur Hand.

    Verschleißzonen Managment

    Gleistein bietet mehrere Lösungen an, um Festmachersysteme vor Beschädigungen zu schützen.